Die Taqiya übrigens, die Erlaubnis zur Verstellung, ist nach Bahners, wie könnte es auch anders sein, den Katholiken wohl bekannt. Und zwar als "reservatio mentalis", als Gedankenvorbehalt, der es erlaubt, nach außen ein Versprechen so zweideutig zu formulieren, dass man es jederzeit brechen darf. Ziel ist es, seine eigentlichen Absichten zu tarnen. Bahners will auf einen Analogieschluss hinaus. In dem von ihm zitierten "Meyers Konversationslexikon" wird unter der Überschrift "Wachsender Einfluss des Jesuitismus in der Gegenwart" die angeblich perfide Methode der Jesuiten zur Verstellung und Gehirnwäsche der Jugendlichen dann erläutert. Allerdings ist dieser Quatsch, das weiß Bahners sehr gut, unter den Bedingungen des preußischen Kulturkampfes gegen die Katholiken ersonnen worden. Er gehörte zur Propaganda einer völlig gegenstandslosen kulturpolitischen Hysterie. Den Katholiken, nach Rom orientiert, war damals mangelnde Loyalität zum Reich vorgeworfen worden. Bismarck entzog der katholischen Kirche Rechte. In dem 1871 verabschiedeten Kanzelparagrafen wurde den Priestern verboten, in ihrem Beruf "den öffentlichen Frieden" zu gefährden. Über 1600 Geistliche wurden in den Folgejahren eingesperrt. Kirchengüter wurden konfisziert. Mit aller polizeilichen und propagandistischen Härte schlug der preußische Staat zu. Und warum? Hatten die Katholiken Züge in die Luft gejagt, Menschenmengen bombardiert? Hatten sie die Machtergreifung angekündigt? Nicht die Bohne. All das war vorsorgliche Unterdrückung durch den Zentralstaat. Will Bahners das im Ernst mit unserer freiheitlichen und überaus toleranten Situation vergleichen? Dabei gibt es im Falle des Islam übrigens Terrorakte zu Dutzenden. Immer wieder auch werden Zellen aufgedeckt, die in Deutschland arbeiten. Es gibt Tote, überall in der Welt, und es gibt Reden wie diese, die der türkische Ministerpräsident Erdogan hielt: "Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufsteigen, bis wir am Ziel sind. Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln unsere Helme und die Gläubigen unsere Soldaten." Wenn wir schon die Taqiya bemühen, lieber Bahners, hier wird sie zum Drehbuch! Später noch rief Erdogan seinen in Deutschland lebenden Landsleuten die Warnung zu, sich nicht assimilieren zu lassen. Mit anderen Worten: Ihren Kampfauftrag nicht zu vergessen, der ebenso sehr ein Glaubenskampf wie ein politischer Kampf ist. Aus: http://www.spiegel.de/kultur/literatur/0,1518,746473,00.html ============================ Ich erinnere an dieser Stelle daran dass nicht die Kirche des 18.Jahrhunderts das Vorbild des Christentums ist, sondern niemand anderes als: JESUS CHRISTUS UND DESSEN WORT UND BEISPIEL = LEBENDIGES WORT GOTTES !!! “Euer Ja sei ein Ja, euer Nein ein Nein; alles andere ist von Übel.“ [Jesus Christus] Wer diese unmissverstaendliche Aussage wohlwissend hinter der irditschen Geschichte des 18 Jahrhunderts verschanzt, kann nur ein sinistrer Heuchler sein, der den Wald hinter Baeumen zu verstecken trachtet, aus welchem unheiligen Grunde auch immer, die ich nicht kenne. Ogmios ===========================