zu Kenryk M.
Broder; die Freiheit und Demokratie
● BRODER
REAL | BRODER IN HASSHIRNEN
Liest man die
Ausfälligkeiten der Broderhasser, hat man sofort
das Bedürfnis, sich unter die heiße Dusche
stellen zu müssen, damit der Dreck, der aus
ihren Zeilen spritzt, weggespült wird. Da ich
nicht wiederholen will, was diese Leute von sich
geben, habe ich mir mal vorgestellt, was heraus
kommt, wenn man von dem, was sie behaupten, das
Gegenteil annimmt. Dann ist Broder jung, groß,
gutaussehend, versehen mit einem Six-Pack-Body.
Kurz, ein Kerl, der den Neid der weniger
großzügig bedachten erregen muss. Heraus
gekommen ist das Bild des geistigen Broder.
Während andere im
Fitnessstudio ihren Körper stählen, trainiert
Broder sein Gehirn.
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GLEICHHEIT VX FREIHEIT
Wenn man heute
darüber spricht, dass wir mehr Freiheit als
Gleichheit und Gerechtigkeit brauchen, kommt
schnell der Vorwurf der Verfassungsfeindlichkeit.
Im Mainstream- Feeling wird der Gerechtigkeit
die Rolle des Leitwertes im Grundgesetz
zugewiesen. Das Gegenteil ist der Fall. Die
Verfasser unseres Grundgesetztes haben bewusst
der Freiheit den höchsten Rang eingeräumt.
Unmittelbar nach Artikel 1 folgen gleich drei
Artikel, die Freiheitsrechte garantieren. Im
Artikel 2 die persönlichen Freiheitsrechte, im
Artikel 4 die Glaubens-, und Gewissensfreiheit
und im Artikel 5 die Freiheit der Meinung, Kunst
und Wissenschaft. Kein anderer Begriff kommt im
GG so häufig vor wie Freiheit. Die Gleichheit
wird im Artikel 3 als „Gleichheit vor dem Gesetz“
definiert. Im Artikel 1 werden die „unveräußerlichen
Menschenrechte“ als „Grundlage...jeder
menschlichen Gemeinschaft...und der
Gerechtigkeit der Welt“ bezeichnet. Mit anderen
Worten: ohne Freiheit gibt es weder Gleichheit
vor dem Gesetz, noch Gerechtigkeit. Freiheit ist
also kein sekundärer Begriff. Das bedeutet nicht,
dass sie automatisch die Lösung aller Probleme
ist. Freiheit und Demokratie garantieren nicht
die Abwesenheit aller Missstände, sind aber die
beste Voraussetzung für ihre Beseitigung.
Die Menschen, die
1989 das Joch der Unfreiheit abgeschüttelt haben,
wollten ihr Schicksal in die eigenen Hände
nehmen, nicht das Paradies errichten.
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ISRAEL - WIEGE DER DEMOKRATIE
Es ist der
Fundamentalirrtum Europas anzunehmen, dass die
europäische Demokratie im antiken Athen ihren
Ausgangspunkt nahm. Dabei wird übersehen, dass
dort Mitbestimmung ein Privileg der männlichen
oberen Zehntausend war. Frauen, Handwerker,
Bauern, Sklaven waren ausgeschlossen. Die wahre
Grundlegung der Demokratie fand in Israel statt.
Mit dem Wort: „Eine Thora sei für euch und den
Fremdling, der unter euch wohnt“, wurden
sämtliche Stammes-, und andere Bindungen
überwunden.
Hannes Stein hat
das in seinem Buch „Moses und die Offenbarung
der Demokratie“ dargelegt: „Gott fährt hernieder
in die Geschichte und verbindet sich mit den
Gedemütigten und Geschlagenen. Diese unerhörte
Handlung machte es möglich, die Würde von allem
anzuerkennen, was ein menschliches Antlitz trägt.“
Mehr noch. Beim Bund, den Gott mit Abraham
schließt, verschont er einen einzelnen Menschen,
Isaak. Damit wurde deutlich gemacht, dass im
Zentrum der Ethik das Individuum steht. Ohne
Judentum kein Christentum, keine Aufklärung,
keine westlichen Werte.
Stein: „Heute
kann man dies in jeder Synagoge der Welt
besichtigen. An der Wand, die in Richtung
Jerusalem weist, befindet sich ein hölzerner
Schrein. Er enthält die Pergamentrollen mit den
fünf Büchern Mosis. Dieser Schrein wird
traditionell mit einer stilisierten Darstellung
geschmückt: den zwei Tafeln, über denen die
Krone eines unsichtbaren Königs schwebt. Nicht
ein Mensch soll herrschen, sondern ein Gesetz.
Am Sinai wurde dem jüdischen Volk das
Ursprungsprinzip der Demokratie offenbart.“
Ohne Judentum
keine Gleichheit vor dem Gesetz.
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PFLEGE, ERHALT U.VERTEIDIGUNG DER WESTLICHEN
ZIVILISATION D.H. DER
JÜDISCH-CHRISTLICHEN
WERTEGESELLSCHAFT
Heute ist Israel
der Vorposten der freien Welt im Nahen Osten.
Das Prekäre an seiner Lage ist, dass der freie
Westen dabei ist, seine Werte, die ihn so
erfolgreich gemacht haben, aufzugeben. Davon
geht für Israel eine größere Gefahr aus, als von
den es umgebenden Diktaturen. Israel zu
verteidigen heißt, dafür zu sorgen, dass die
Grundlagen der westlichen Demokratie, die sich
aus dem Judentum herleiten, nicht aufgegeben
werden. Genau darum geht es Henryk M. Broder.
Die vollständige
Niederschrift auf
Achgut